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Bienenprodukte

Gelee Royale

Allgemeines

Eine Jungbiene zwischen dem 4. und 12. Lebenstag (auch Ammenbiene genannt) ist fähig, aus ihrer Futtersaftdrüse (Pharynxdrüse) einen Saft auszuscheiden, den wir Weiselfuttersaft oder Gelee Royale nennen. Die Bezeichnung "Gelee Royale" stammt aus dem Französischen und heißt übersetzt "der königliche Saft". Er ist vergleichbar mit der Muttermilch und enthält alles, was auf Entwicklung und Lebensdauer einer Biene und der Bienenkönigin Einfluß hat. Während der ersten drei Lebenstage ist bei allen Bienenwesen die Zusammensetzung des Futterbreies gleich. Nach dieser Babykost bekommt die Larve, aus der eine Königin werden soll, weiterhin Gelee Royale. Die Zusammensetzung besteht aus Pollen und Honigbrei. Da die Bienen bei der Fütterung mit Gelee Royale nicht sparen und die Maden völlig im Futter schwimmen, kann auch von einer "wirtschaftlichen Gewinnung" des Gelee Royale gesprochen werden. Der günstigste Zeitpunkt für die Ernte liegt zwischen dem dritten und vierten Tag. Dabei gewinnt man von einer Zelle etwa 0,3 g. Gelee Royale verliert seine Wirkkraft nicht, wenn es luftdicht verschlossen, möglichst in einem dunklen Glas, bei 5 °C aufbewahrt wird.

Vier Besonderheiten durch die Fütterung mit Gelee Royale://

  • Die zur Königin bestimmte Larve nimmt innerhalb von sechs Tagen um das 3000fache an Gewicht zu.
  • Innerhalb von 16 Tagen erreicht sie die doppelte Größe einer Arbeitsbiene.
  • Die Bienenkönigin wird befähigt, täglich bis zu 2000 Eier zu legen; das ist beinahe das 3fache ihres Körpergewichts.
  • Sie erreicht das erstaunliche Alter von 4-5 Jahren, während die "normalen" Bienen nur etwa 45 Tage zu leben haben. Die Bienenkönigin wird also etwa 30mal älter als ihre Schwestern, die nicht mit Gelee Royale gefüttert werden.

Forscher stellten fest, daß Gelee Royale eine Art gespeicherte Lebenskraft in höchster Konzentration darstellt. So wird z. B. berichtet, daß durch die Beimengung von Gelee Royale ins Futter eine Art " Verjüngung" der Bienen beobachtet werden konnte.

Was enthält Gelee Royale?

Bisher war es noch nicht möglich - trotz modernster Analysemethoden -, dieses "Geheimrezept" der Natur restlos zu entschlüsseln. Die wesentlichen analysierten Wirkstoffgruppen von Gelee Royale sind:

Aminosäuren, Eiweiß, Enzyme und Koenzyme, natürliche Farbstoffe, Hormone, Kohlehydrate, Lipide, Mineralstoffe und Spurenelemente, Nukleinsäuren (RNS und DNS) und Vitamine (fast der gesamte B-Komplex und Rutin). Im Grunde alle Bestandteile, die wir auch im Pollen finden.

Dennoch läßt sich die Wirkung von Gelee Royale allein daraus nicht voll erklären. Entscheidend sind vielmehr die Zusammensetzung und die besondere Kombination dieser Stoffe.

Was bewirkt Gelee Royale im Menschen?

Durch Forschungsarbeiten ist nachgewiesen worden, daß die biodynamischen Wirkstoffe von Gelee Royale eine tiefgreifende Wirkung auf den menschlichen Organismus ausüben, besonders bei:

  • Störungen der Stoffwechsel- und Drüsenfunktionen
  • Herz- und Kreislaufschwäche
  • Durchblutungsstörungen
  • Konzentrations- und Gedächtnisschwäche
  • Schlaflosigkeit
  • Streß oder alterbedingtem Abfall der Leistungsfähigkeit
  • Mangel an körpereigenen Abwehrkräften

Obwohl in klinischen Versuchen positibe Resultate durch die Einnahme von Gelee Royale erzielt wurde, ist dieser Stoff kein Heilmittel im arzneirechtlichen Sinne. Als außerordentlich hochwertiges Nahrungsmittel ist es ein ideales Zusatzpräparat für selbstgemachte Ergänzungs- und Aufbaunahrung sowie für selbstgemachte Kosmetik.

Gewinnung und Aufbewahrung

Gelee Royale wird aus der Königinnenzelle mit einem Löffelchen entnommen oder abgesaugt. Da der Futtersaft sehr lichtempfindlich ist, kommt er sofort in kleine braune Fläschchen, die gut zu verschließen sind. Im Kühlschrank aufbewahrt, ist Gelee Royale sehr lange haltbar. Wie Versuche zeigten, gelang es mit acht Monate aufbewahrtem Futtersaft, Königinnen aufzuziehen.

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